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Was ist besser: ESTA oder ein reguläres Visum?

ESTA Visum in vier Schritten beantragen

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<pESTA-Antrag(ESTA-Formular) ausfüllen.
2Persönliche Daten bestätigen und Antrag einreichen

3Gebühr mit

Einreise USA - Zahlungsoptionen

entrichten.

4Sofort ESTA Visum-Dokument erhalten.

Was ist besser: ESTA oder ein reguläres Visum?

Die Entscheidung zwischen einer ESTA und einem Visum hängt von Dauer und Zweck des USA-Aufenthaltes ab.

Dauer: Mit dem ESTA-Dokument kann man sich bis zu 90 Tage lang in den USA aufhalten. Wer mehr als 90 Tage auf amerikanischem Gebiet verbringen möchte, muss sich ein Visum bei einer amerikanischen Botschaft beschaffen.

Zweck: ESTA ist perfekt für alle, die im Urlaub, zum Zweck einer medizinischen Behandlung, für einen Sprachkurs oder eine Fortbildung (Unterrichtszeit unter 18 Stunden pro Woche) in die USA reisen möchten oder auf der Durchreise in ein anderes Land sind. Zudem kann ESTA bei Reisen zum Zwecke von An- und Verkauf von Immobilien, Geschäftsreisen, zum Besuch einer Messe oder Konferenz oder bei Reisen zum Unterschreiben von Dokumenten und Verträgen genutzt werden.


Wenn die Reise jedoch der Arbeitssuche, einem Studium an einer Hochschule, dem Besuch eines College oder der dauerhaften Niederlassung in den USA dient, muss ein entsprechendes zweckgebundenes Visum beantragt werden.

Alle, die mit einem Privatflugzeug oder einer privaten Yacht in die USA einreisen, benötigen ebenfalls ein reguläres Visum (B1 oder B2).

Wenn die Einreise in die Vereinigten Staaten oder ein Visum in der Vergangenheit nicht genehmigt wurde, oder wenn die Bestimmungen für eine USA-Reise mit einem Visum oder einer ESTA-Freigabe in der Vergangenheit nicht eingehalten wurden, oder wenn Antragstellende vorbestraft sind, wird das ESTA-System den oder die Antragstellende ablehnen. In diesem Fall muss ein reguläres Visum beantragt werden.

Die ESTA-Freigabe bzw. die in Verbindung mit ESTA genehmigte Aufenthaltsdauer können nicht verlängert werden. ESTA berechtigt nicht zur dauerhaften Niederlassung oder Staatsbürgerschaft. Wer sich mit einer ESTA in den USA aufhält, kann nicht gleichzeitig eine Green Card (permanente Niederlassungserlaubnis) oder ein Visum beantragen.

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Beispiel 1: Leonard

Leonard studiert Architektur in Wien und hat gerade die Abschlussprüfung abgelegt. Jetzt möchte er einen Sommerkurs in Chicago belegen. Dieser dauert zwei Monate (60 Tage). Die Unterrichtszeit ist von montags bis freitags von 9:00 Uhr bis 14:00 Uhr. Das macht 25 Wochenstunden und am Ende des Kurses erhält Leonard ein Zertifikat, das ihn als Spezialisten im Design von Freizeitparks ausweist.

Leonard dachte zunächst, er würde mit einer ESTA-Genehmigung reisen können: schließlich würde er weniger als 90 Tage bleiben, und mit seinem österreichischen Pass käme er für visumfreies Reisen infrage.

Nach einem Gespräch mit unserem Kundenberater wurde jedoch klar: was zunächst als die günstigere Lösung erschien, war in Leonards Fall nicht das Richtige.

Mit der ESTA kann man sich zwar für einen kurzen Zeitraum in den USA fortbilden, allerdings darf die Unterrichtszeit 18 Wochenstunden nicht überschreiten.

Leonard muss für seinen Kurs mit 25 Wochenstunden ein Studentenvisum des Typs J1 bei der US-Botschaft in Wien beantragen.

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Beispiel 2: Maria

Maria ist in Sachen Reisen ein alter Hase: von Kindesbeinen an ist sie wieder und wieder in die USA geflogen, denn sie hat Verwandte in New Jersey, denen sie sehr nah steht.
Jetzt möchte sie sich gern selbst eine Zukunft in den USA aufbauen. Sie hofft, mit Hilfe ihrer Familie schnell Fuß zu fassen.

Da sie noch nicht genau weiß, was die nächste Reise bringen wird, möchte sie ihre ESTA verwenden. Sie glaubt, dass sie sie später gegen ein geeignetes Visum eintauschen kann.

So funktioniert das aber leider nicht:

• Wer mit einer ESTA-Reisegenehmigung unterwegs ist, darf in den USA keiner bezahlten Tätigkeit nachgehen.
• Wer mit der ESTA eingereist ist, wird große Schwierigkeiten haben, seinen Status während des Aufenthaltes zu ändern und eine permanente Aufenthaltsgenehmigung zu erhalten.

Maria hat es sich noch einmal anders überlegt und beantragt vernünftigerweise ein Arbeitsvisum bei der nächsten US-Botschaft.