Entspannung in „Big Easy“: Ein New Orleans-Guide
New Orleans in Louisiana ist eine der interessantesten Städte der USA. Louisiana blickt auf eine über 120-jährige Geschichte als französische Kolonie zurück. Dieser Einfluss ist auch heute noch deutlich erkennbar. New Orleans ist ein regelrechter Schmelztiegel der französischen, spanischen, eingeborenen und afrikanischen Kulturen. Diese Besonderheit unterscheidet die Stadt grundlegend von anderen amerikanischen Orten. Mittlerweile sind beinahe zehn Jahre vergangen, seit der Hurricane Katrina New Orleans in Schutt und Asche gelegt hat. Nach der Tragödie konnte die Stadt erfolgreich wiederaufgebaut werden und ist jetzt ein Touristenmagnet für Reisende aus der ganzen Welt. Die beste Zeit für einen Besuch ist die berüchtigte Karnevalssaison, die im Jahr 2018 am 13. Februar beginnt. Planen Sie Ihre Reise und beantragen Sie schnell Ihr ESTA. Erleben Sie diese bezaubernde Stadt und ihren legendären Karneval, den „Mardi Gras“!
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- Beginnen Sie Ihren Besuch in New Orleans im legendären französischen Viertel, dem French Quarter. Das große Feuer von New Orleans hat im Jahr 1788 einen beträchtlichen Teil der Altstadt einschließlich ihrer französischen Architektur zerstört. Deshalb findet man hier heute viele Bauwerke, die gegen Ende des 18. Jahrhunderts errichtet wurden. Sie sind im spanischen Kolonialstil gehalten und reflektieren den zu dieser Zeit dominanten spanischen Einfluss. Der Großteil der Gebäude verfügt über attraktive, aufwendig verzierte Fassaden mit ornamental gestalteten Balkonen. Die Hauptstraße des French Quarters ist die Bourbon Street. Mit ihrem vibrierenden Nachtleben voller Bars und Partys ist die Bourbon Street sozusagen das Herzstück des französischen Viertels. Sie ist auch eine der besten Partymeilen für den Mardi Gras. Zur Karnevalszeit finden auf den Straßen große Umzüge statt. Anwohner werfen die typischen bunten Perlenketten von den Balkonen. Die Menschen zeigen sich in farbenfrohen Kostümen und genießen die ausgelassene Feierstimmung.
- Eine weitere Hauptattraktion des French Quarters ist der Jackson Square. In der Mitte des Platzes prangt eine beeindruckende Statue seines Namenspatrons, des ehemaligen Präsidenten Andrew Jackson, hoch zu Ross. Im Hintergrund der Statue sehen Sie die Saint Louis Cathedral. Das attraktive weiße Bauwerk wurde im Jahr 1789 errichtet und vereint die schönsten Merkmale der französischen und spanischen Architektur. Auf der linken Seite der Kathedrale befindet sich The Cabildo. Die ehemalige Stadthalle ist heute ein Museum. Das Cabildo wurde von 1795 bis 1799 errichtet und war der Regierungssitz der Kolonialherrschaft in New Orleans. Auf der rechten Seite der Kathedrale befindet sich das Konsistorium für die Versammlung des presbyterianischen Kirchenrats. Das Konsistorium wurde 1793 errichtet, seine Bauzeit fällt damit in die gleiche Periode wie die des Cabildo. Der Jackson Square ist der perfekte Ort für Fotos und zum Flanieren.
- Nicht weit vom Jackson Square befindet sich die Canal Street, eine der sinnbildhaftesten Straßen von New Orleans schlechthin. Die Canal Street ist mit großen Kaufhäusern gespickt. Außerdem findet sich hier die legendäre Straßenbahn, die „Tramway“. Sie beansprucht einen beachtlichen Teil der Straße für sich. Die Canal Street kreuzt die Saint Charles Street. In der Saint Charles Street können Sie die schönsten Häuser von New Orleans bewundern. Sie sind beispielhaft für den typischen eleganten Baustil im Süden der Vereinigten Staaten. Auch in der Saint Charles Street fährt eine alte „Tramway“. Mit ihr gelangen Sie zum oberen Ende der Straße und damit zu zwei weiteren legendären Attraktionen von New Orleans: Dem Audubon Park und der Tulane University.
- Der Name New Orleans steht für gutes Essen. Kein Besuch in der Stadt wäre komplett ohne eine Kostprobe der legendären kreolischen Küche und der frischen Meeresfrüchte aus dem Golf von Mexiko. Im French Quarter befinden sich so berühmte kreolische Restaurants wie das Antoine’s Restaurant und das Arnaud’s. Zu den bekanntesten kreolischen Gerichten zählen die Po-Boys: Sandwiches mit Füllungen aus Roast Beef, gebratenen Shrimps, Austern, Seewolf oder Weichschalenkrabben. Ebenfalls ein beliebtes Gericht ist das Gumbo, ein Ragout mit Okra-Reis, Meeresfrüchten, Hühnchen oder Würstchen (Okra ist ein mit der Süßkartoffel verwandtes Gemüse). Ein ewiger Favorit ist das Crab Étouffée (Krabbenragout). Seine Hauptzutat sind Krabben oder Süßwasserkrebse. Das Gericht wird langsam auf kleiner Flamme gegart und ähnlich wie Gumbo mit Reis serviert. Wer zum Abschluss noch etwas zum Naschen möchte, kommt mit Beignets auf seine Kosten. Diese frittierten Teigtaschen sind mit Zuckerguss umhüllt und unterscheiden sich dadurch von Donuts, dass sie kein Loch in der Mitte haben. Die bekannteste Verkaufsstelle für die süße Leckerei ist das Café Mondo zur Rechten des Jackson Square.
New Orleans gehört zu den amerikanischen Städten, die man unbedingt gesehen haben muss. Sie ist mit Sicherheit eine der lebendigsten und buntesten Städte in den USA. Seit der katastrophalen Verwüstung durch den Hurricane Katrina sind fast zehn Jahre vergangen. Nach ihrem spektakulären Wiederaufbau ist die Stadt auch heute von der allseits so bewunderten Lebensfreude geprägt. Ein Besuch in New Orleans zur Zeit des Mardi Gras ist die perfekte Gelegenheit, eines der originellsten und unterhaltsamsten Feste der USA kennenzulernen. Beantragen Sie schnell Ihr ESTA, damit Sie den Mardi Gras, die vorzügliche Küche und andere Attraktionen in New Orleans erleben können!
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